· 

Müde und erschöpft?

Wenn Du Dich ermattet, ermüdet und ausgelaugt fühlst, genervt und gestresst. Wenn es Dir schwer fällt, Dir selbst, dem Göttlichen und der Welt zu vertrauen, dann ist da wahrscheinlich ein Übeltäter in Deinem Leben: Stress. Das geht so unglaublich vielen Menschen so. Erstmal einen Keks?

 

Leckere Nervenkekse nach Hildegard von Bingen in einer veganen Variante. Die Kekse sollen die Nerven stärken und alle Bitterniss ziehen lassen.

 

Ergibt ca. 40 große Kekse

4 große, sehr reife Bananen (insgesamt 400 g)

80 g Kokosöl

280 g Haferflocken

100 g Walnüsse (fein gehackt)

4 El dunkle vegane Schokolade (grob gehackt)

2 Tl Backpulver

2 Datteln

1/2 Tl Muskatnuss (frisch gemahlen)

1 Nelke (frisch gemahlen)

1/2 Tl Kardamom (am besten frisch gemahlen)

1/2 Tl Ingwerpulver (oder frischer Ingwer, dann gerieben)

2 Tl Zimt gemahlen

(nicht im Originalrezept, aber ich gebe gerne einen Hauch Vanille dazu)

 

Den Backofen auf 200° C (175 °C Umluft) vorheizen.

Das Kokosöl im warmen Wasserbad schmelzen. Die Walnüsse relativ fein hacken und die Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Die Datteln klitzeklein schneiden. In einer Schüssel die Bananen mit geschmolzenem Kokosöl, Walnüssen, Haferflocken, Datteln und Schoki mischen und die Gewürze und das Backpulver dazugeben.

Mit zwei Esslöffeln den Teig portionsweise entnehmen, formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im vorgeheizten Backofen für ungefähr 10 – 12 Minuten backen.

 

Die Nervenkekse schmecken sehr intensiv durch die vielen Gewürze, bitte nur 3 Stück pro Tag schnabulieren.

 

 

 

Zurück zum Text.

Die Großwetterlage setzt uns zu. Wenn bei Dir noch etwas anderes im Aufruhr ist, kannst Du schnell in eine Schräglage geraten. Wenn Du zum Beispiel von einem Partner verlassen wurdest, dann ist das in diesen Krisenzeiten schwieriger. Ob jeder Brand gleich eine "Hölle" sein muss? Vielleicht sind sich Journalisten gar nicht so sehr bewusst, wie sie unsere Angst schüren und für immer noch mehr Stress sorgen.

 

Wir Menschen wollen einfach nur eine gute Zeit. Die Qualität, die wir gerade erleben, das ist ein einziges Angstszenario. Es scheint, Vertrauen ist gerade selten geworden. Selbst das Vertrauen in und zu uns selbst ist schwierig geworden. Viele Dinge, die unstet sind in dieser sich ständig immer noch schneller wandelnden Welt, doch wir brauchen das Gewohnte. Wenn wir sogar aus dieser misslichen Lage heraus und dem aufkommenden Herbst zum Trotz lächeln würden? Voller Vertrauen ins Leben und in uns selbst? Die farbenfrohen Tage genießen könnten?

 

"Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch." (Karl Valentin)

 

Diese Schietlage kann uns zusetzen, körperlich, mental und emotional. Was tun, wenn wir keine Lust mehr auf all das haben? Wenn wir uns nach Leichtigkeit sehnen? Wenn die Erschöpfung mehr und mehr zur Norm wird? Wenn Leichtigkeit einziehen soll, dann brauchen wir vorher Vertrauen. Vertrauen in die ungeahnten Möglichkeiten der Schule des Lebens. Leichtigkeit nimmt der Erschöpfung und Müdigkeit ein wenig Wind aus den Segeln.

 

Was ist Erschöpfung denn eigentlich?

Müdigkeit, das ist das, was wir als "normal" ansehen. Wenn wir uns angestrengt haben und Ruhe und Erholung brauchen, beispielsweise nach einer ausgedehnten Wanderung. Im Falle der Wanderung wäre es eine körperliche Müdigkeit, es gibt aber auch die geistige Ermüdung. Müdigkeit ist etwas anderes als Schläfrigkeit, so ist Schläfrigkeit eine Folge von Müdigkeit. (Jetzt gähne ich schon beim Schreiben, na, das kann ja heiter werden.)

Erschöpfung oder Fatigue ist etwas anderes als Müdigkeit. Die Leistungsfähigkeit geht merklich nach unten. Auch kleine Dinge des Alltags können nur mit Anstrengung bewältigt werden. Bei dieser Form der Erschöpfung braucht der Mensch sehr viel Ruhe - doch das fällt ihm dann nicht immer leicht.

 

 

Ursachen für Erschöpfung gibt es viele.

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft mit großen Herausforderungen an den einzelnen. Gleichzeitig sind jene Möglichkeiten des Rückzugs und der Erholung, die es früher im Familien- und Freundeskreis gab, weniger stabil. In meiner Praxis höre ich oft, wie sehr sich Männer wie Frauen nach Geborgenheit sehnen. Betroffene fühlen sich entkräftet, sowohl auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene. Langanhaltender Stress, gerade wenn wir mit Erschöpfung reagieren, macht uns "fertig", er kann zu körperlichen und seelischen Erkrankungen führen.

 

Nicht nur chronischer Stress führt zu Erschöpfung, sondern auch viele körperliche Ursachen, die oft nicht gleich erkannt werden. Die Schilddrüse hat großen Einfluss auf den gesamten Körper und es sind besonders viele Menschen davon betroffen. Im Falle von Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow ist die Erschöpfung besonders groß. Auch andere Autoimmunkrankheiten, wie beispielsweise Diabetes und Multiple Sklerose gehen oft mit Müdigkeit und Erschöpfung einher. Borreliose kann mit langen Phasen von Erschöpfung verbunden sein. Auch bei Allergien findet sich häufig Erschöpfung. Ebenso bei Nierenerkrankungen. "Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber", dieser alte Satz der Naturheilkunde zeigt den Zusammenhang von Leber und Erschöpfung. Jede chronische Erkrankung stellt den Menschen vor eine große Herausforderung, die sich als Müdigkeit und Erschöpfung zeigen kann.

 

Die typischen Anzeichen sind Beschwerden des Bewegungsapparates, oft mit Schmerzen. Beispielsweise Verspannungen der Schultern, des Rückens und im Nacken sind oft Hinweise auf diese Müdigkeit und Erschöpfung. Kopfschmerzen zeigen sich ebenso wie Probleme mit der Verdauung. Oft wird der Schlaf noch zusätzlich zum Problem und die Betroffenen können sich immer schlechter konzentrieren. Schwindel und Tinniturs zeigen, dass etwas nicht stimmt, der Körper braucht dringend Erholung. Zähneknirschen ist auch ein deutliches Warnzeichen des Körpers, wenn wir meinen, dass wir die "Zähne fest zusammenbeißen" müssen.

 

Wie lernen wir es, uns und unseren Kräften wieder zu vertrauen? Langsam und Schritt für Schritt.

 

Sag Dir innerlich: "Ich vertraue mir." Und dann hör genau zu, was dann passiert. Bei den meisten Menschen folgt direkt Kritik. "Von wegen, ausgerechnet Dir. Das ist ja lachhaft. Da traue ich ja noch eher Donald Trump." Eine Art von Zweifel an Dir kommt auf. 

 

Eine kleine Pause, um uns vom alten Schlamm zu befreien? Wie wäre ein kuscheliges heißes Bad, ohne Ablenkung? Eintauchen in das eigene Herz?

 

Vielleicht danach eine geführte Meditation um in der Tiefe zu entspannen? Video: Meditation, wenn Du erschöpft bist

 

Vertrauen, das ist eine Entscheidung. Vertrauen darauf, dass es sich auch wieder ändern darf.

 

Dann kommt Bewegung, aus uns heraus. Tanzen, das geht auch in der Küche. Lateinamerikanische Rhythmen versetzen uns in nullkommanichts in den inneren Sommer. Richtig Sport treiben, das ist gar nicht angesagt, wenn der Körper aufgrund von viel zu viel Stress einfach nicht mehr kann.

 

Im Alltag fällt es uns bisweilen schwer, die richtige, stimmige Balance zwischen An- und Entspannung zu finden. Oft nimmt der Stress in unserer Gesellschaft der Leistung und Überaktivität Überhand. Er droht, das Leben zu bestimmen und unseren Gesundheitszustand zu verschlechtern. Zu Zeiten von beruflichen und privaten Herausforderungen kommt vielleicht noch ein zusätzlicher Faktor, der uns dann noch mehr aus dem Lot bringen kann. Diese Faktoren sind so mannigfaltig wie sich unser Leben so zeigt, ob das ein schwerer Krankheitsfall von einem selbst oder einem lieben Familienmitglied ist, Kinder in einer schwierigen Phase sind oder sich beruflich gerade viel ändert. Mit einer wohltuenden, entspannenden Massage können wir ein wenig von all dem Zuviel loslassen und einfach einmal wieder spüren. Vielleicht gibt es ja eine gute Therapeutin, einen guten Therapeuten in Deiner Nähe. Körperliche Zuwendung tut so gut.

 

Bei 85 Prozent aller Fälle von Rückenschmerzen sind keine konkreten medizinischen Ursachen zu finden. Der Ursprung liegt dann teilweise „nur“ bei Stress, psychischen Problemen und einer Überlastung. Diese Überlastung ist meist eine Kombination verschiedenster Faktoren. Massage kann hier helfen, die Muskulatur von Nacken, Schultern und Rücken zu lockern und so auch ganz viel Stress abzubauen. Wenn ich hier so von Massage schwärme, möchte ich mich sofort in die wohligen Hände eines liebevollen Menschen begeben. Hier können wir auf federleichte Art und Weise dem Körper etwas Gutes tun - zum Beispiel mit einer Massage von mir.

 

Als bekennender Trancejunkie möchte ich noch ein Loblied auf Hypnose und Meditation singen. Es ist die allerbeste, allertollste, allerschnellste Transformationshilfe und gleichzeitig eine herrlich ruhige, entspannende Methode, tief in Trance zu gehen - zum Beispiel bei einer Hypnosesitzung bei mir. So viele Klienten sagen mir immer wieder, wie sehr sie die Hypnose schätzen, diesen geschützten Raum und die tiefe Veränderung, die damit einhergeht. Ich glaube, dass Hypnose ein Gottesgeschenk ist.

 

Wir wollen uns aufmachen, die Freude zu sein, sie in uns wachsen und gedeihen zu lassen. Gerade jetzt. Gerade heute. Jede Zeit ist Deine Zeit.

 

Von Herzen, Sandra

 

Video: Meditation, wenn Du erschöpft bist

Kommentar schreiben

Kommentare: 0