· 

Spielst Du Verstecken?

Bist Du innerlich vermeidend?

 

Vielleicht versuchst Du, Dich im Leben zu verstecken.

 

Damit es einfacher für Dich wird, Dir selbst und anderen Menschen in der Tiefe zu begegnen, habe ich Dir hier die Grundthematik kurz erläutert und den Weg raus aus diesem Sumpf gezeigt.

 

Vielleicht versuchst Du, Menschen und Situationen zu vermeiden, die Dich irgendwie triggern könnten. Das kann Kritik, Zurückweisung oder das Ausgeschlossenwerden durch eine Gruppe sein. So etwas tut fast jedem weh, doch für manche Menschen setzt es tiefer an und fühlt sich wie eine komplette Zerstörung an. Es ist möglich, dass nach einem solchen Vorfall ein Mensch noch sehr lange, über Tage und sogar Wochen, daran zu knabbern hat und nicht richtig denken und funktionieren kann.

 

Deshalb ziehen sich solche Menschen gerne zurück, um sich vor diesen Dingen und vor allem den dabei aufkommenden Gefühlen zu schützen. Doch dieser Schutz wirkt nur scheinbar und auch nur zu Anfang. Dann ist das selbst gewählte Alleinsein selbst wie ein Trigger, der alle anderen negativen Gefühle verstärkt. Ohne die innige Verbindung zu anderen stoppt Deine Entwicklung. Das scheint nach außen gar nicht aufzufallen, doch innen ist ein trauriges kleines Kind. Diese verdeckte Vermeidung ist nicht so einfach für die Welt von außen zu sehen. Aus Angst lässt Du Dich nicht auf's Leben ein.

 

Du machst vielleicht kein gutes, gesundes Essen für Dich und Deine Kinder. Du gehst vielleicht nicht zu einer Zeit ins Bett, die gut für Dich wäre.

 

Vielleicht siehst Du viel zu viel fern oder daddelst vor Dich hin.

 

Du kommst immer so ein wenig zu spät, bist sogar schon dafür bekannt. Wenn es immer die gleiche Anzahl von Minuten zu sein scheint, dann ist da wahrscheinlich Vermeidung mit im Spiel.

 

Du hast also allerlei versteckte Mechanismen, mit denen Du Verbindungen vermeidest.

 

So hast Du nur noch sehr oberflächliche Freundschaften und Bekanntschaften. Du bist in Kontakt, doch ohne Tiefe. Die wirkliche Verbindung fehlt.

 

Vielleicht bist Du wütend über Dein Leben und würdest es am liebsten nicht leben, sondern in so ein Traumleben eintauchen. Vielleicht lebst Du schon mehr in der Fantasie als der Realität.

 

Vielleicht schaust Du andauernd auf Dein Handy, damit Gespräche gar nicht erst so tief werden können. Es wurden noch nie gute Gespräche geführt, wenn der Fernseher läuft. Es wurden noch nie gute Gespräche geführt, während jemand auf sein Handy schaut.

 

Du kannst mit allem, was Dich betäubt, vermeiden. Drogen, Videospiele, soziale Medien, Überessen.

 

Es wird immer wieder Krisen in Deinem Leben geben. In diesen Zeiten brauchst Du wirkliche Freunde und Familie, Menschen, die auch dann für Dich da sind, wenn es hart ist.

 

Du bist ein Wesen, das Verbindung und Nähe zu anderen braucht. Wir alle brauchen es, anderen vertrauen zu können und Grenzen zu setzen.

 

Wie entsteht so etwas? Diese Vermeidung des Lebens?

 

Wie so oft: Prägung und Erfahrung.

Kleine Unsicherheiten, die in der Kindheit immer wieder vorgekommen sind, können dazu beitragen. Vielleicht war ein Elternteil abhängig und wir wussten nie genau, welche Variante dieses Menschen wir heute bekommen.

 

Wenn ein Elternteil sehr kritisch ist, dann kann das uns als kleines Menschlein stark verunsichern.

 

Nach miesen oder sogar toxischen Beziehungen passiert es ganz oft, dass wir unser Vertrauen zu uns selbst und den Menschen verlieren. Vielleicht hatten wir noch nie so ein wirklich gutes Vertrauen in uns und die Welt und das hat uns jetzt gezeigt, wie Recht wir damit hatten, niemandem über den Weg zu trauen.

 

Das, was darunter liegt, ist ein besonders schäbiger Satz. Ein Glaubenssatz. Den haben wir uns schon sehr früh zugezogen und er heißt so, weil wir wirklich an ihn glauben. Wenn wir nicht daran glauben würden, dann wäre es ja egal.

 

Dieser doofe, verheerende und von so vielen Menschen geglaubte Satz lautet: Ich bin nicht gut genug.

 

Er zeigt sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Ich bin zu dumm für dieses Studium. Ich bin zu dick. Ich bin häßlich. Andere finden mich langweilig. Ich verdiene nicht so viel wie xyz. (Jede Art des Vergleichs mit anderen ist im Grunde eine verdeckte Art, sich selbst für ungenügend zu befinden.) Er ist wie ein Stoppschild für das Leben.

 

Wie kannst Du raus aus diesem Verhalten, wenn da einige Punkte für Dich zutreffen?

 

Wenn Du aufhörst, Dich zu verstecken, kommen Dinge ans Tageslicht, für die Du Dich vielleicht schämst. Ja, das könnten andere auch sehen. Doch nur, wenn Du sie Dir anschaust, kannst Du sie auch verarbeiten.

 

Geschichten, die Du Dir erzählst, in Frage stellen.

 

Hypnose und geführte Meditationen. Die Arbeit mit dem Unterbewusstsein, weil unser Glaubenssatz ja vom Unterbewusstsein geglaubt wird.

 

Tapping/Klopfen

 

Achtsamkeitsübungen.

 

Tiefe Atmung - Breathworking

 

Aufmerksamkeit üben. Dich spüren.

 

Lernen, nein zu sagen.

 

Lernen, ja zu sagen.

 

Lernen, Dich zu lieben. (Ja, ich weiß. Das ist eine Herausforderung.)

 

Offen über Gefühle und Körperempfindungen mit anderen sprechen.

Zum Beispiel: Es kribbelt in meinen Händen. Das fühlt sich heiß an. Ich fühle mich gerade so beengt. Es geht um die aktuellen körperlichen Empfindungen, nicht darum, warum sie da sind. Dabei lernst Du, Deine eigenen Gefühle wahrzunehmen und genau zu beschreiben.

 

Mein Video kann Dir dabei helfen, Deinen Wert zu erkennen. Du bist gut genug - und mit dieser geführten Meditation lernst Du, das auch wirklich zu glauben.

 

Allein ist das ein Prozess, der sich etwas länger hinziehen kann. Mit jemandem, der Dich begleitet, ist es meist schneller und auch um einiges einfacher, das Vermeiden sein zu lassen.

 

Wenn das ein Thema ist, das Du Dir gerne mal näher anschauen möchtest, dann melde Dich (sandrahochhuber@sandrahochhuber.de) und wir sehen, ob wir gemeinsam daran arbeiten können. Wenn ich das schaffe, schaffst Du das auch!

 

Alles Liebe, Sandra Hochhuber

Kommentar schreiben

Kommentare: 0