Selbstvertrauen - ohne Vertrauen in Dich ist alles nichts, möchte ich schreiben und tu es auch. Selbstvertrauen ist ein Teil des Selbstwerts, der ein Kern unserer Psyche ist. Nach Klaus Grawe gehört die Erhöhung des Selbstwerts zu unseren psychologischen Grundbedürfnissen. Von diesen Grundbedürfnissen haben wir nur vier, weshalb das schon Sinn macht, sich das mal genauer anzusehen mit diesem Vertrauen in sich selbst.
Viele Klienten, aber auch Freunde und Familienmitglieder sagen mir immer wieder, dass sie "kein" oder "nur wenig" Selbstvertrauen hätten. Meist stimmt das nicht ganz, oft ist Selbstvertrauen total abhängig von der Situation in der wir uns befinden. Dann erinnert uns das Meeting an die Schule, als alle abgetaucht sind um nur ja nicht das Gedicht aufsagen zu müssen.
Wenn wir vor vielen Menschen eine Rede aus dem Stand halten sollten, dann wäre unser Selbstvertrauen wahrscheinlich nicht so riesig. Angst, vor vielen Leuten zu sprechen ist die größte Angst der Menschen überhaupt. Wenn wir vor etwas Angst haben, dann erscheint uns eine Aufgabe größer als sie ist und die Folgen eines Misslingens (wir sagen dann innerlich "Versagen" dazu) mannigfaltiger. Mit "der" Wahrheit oder zumindest näher dran an der Wahrscheinlichkeit hat das nichts zu tun.
Bei welchen Gelegenheiten fehlt es Dir an Selbstvertrauen? Schreib doch mal ein paar Sätze dazu auf, das hilft ungemein! Mit jedem Satz auf dem Papier schrumpft Deine Angst. Das ist Psychohygiene vom Feinsten. Und wenn Du dann wieder dran denken magst, erinnere Dein Gehirn dran, dass Du das doch schon aufgeschrieben hast. Das funktioniert!
Also, sich selbst zu vertrauen ist Übungssache. Und man kann noch ganz viel dazu mit dem Unterbewusstsein machen. Trau Dich, alles Liebe, Sandra
Video "Ich vertraue mir" auf meinem YouTube-Kanal!
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