Selbstwertgefühl macht stark und ist stark.
Selbstwertgefühl, das ist der Dreh- und Angelpunkt der Psyche. Die meisten Menschen haben ein zu geringes Selbstwertgefühl. Nur wenige Menschen scheinen ein übertriebenes Selbstwertgefühl zu haben, meist tun sie nur so als ob, weil darunter ein ganz schwacher Selbstwert steckt.
Was ist das denn nun eigentlich?
Selbstwert, oder Selbstwertschätzung, das ist laut Dorsch (Lexikon der Psychologie):
"die Bewertung des Bildes von sich selbst (Selbstkonzept) und damit eine grundlegende Einstellung gegenüber der eigenen Person. Obwohl es sich nicht um ein Gefühl im eigentlichen Sinne
handelt, spricht man im Alltag oft von Selbstwertgefühl. Verwandte Alltagsbegriffe sind Selbstsicherheit, Selbstachtung, Selbstbewusstsein oder Selbstvertrauen. S. ist teilweise genetisch,
teilweise durch Erfahrungen bedingt. Hoher S. steht in Zusammenhang mit Wohlbefinden und psych. Gesundheit."
Selbstwirksamkeit gehört für mich dazu, denn es bedeutet, dass wir daran glauben, selbst etwas tun zu können, also Einfluss auf unser Leben zu haben. Auch, dass wir uns zeigen. Wir zeigen uns so,
wie wir sind, ohne Netz und doppelten Boden, Helm auf dem Kopf und Tarnkleidung, sondern so, wie wir sind, wenn wir selbstbewusst sind. Das beflügelt das Leben, innen und außen. Es ist das, was
wir alle gerne haben, weil es innen und außen stark macht ohne überheblich zu sein. Es ist die Basis für ein gutes Leben.
Meist fängt das in der Kindheit an - und viele Eltern, Erzieher und Lehrer sind sich überhaupt nicht darüber bewusst, was für ein Schaden da angerichtet werden kann. Wir haben wahrscheinlich alle Erfahrungen mit doofen Bemerkungen gemacht, an die wir uns noch ganz genau erinnern können. Ich war zu dick als Tänzerin (Ballett), zu laut für das Theaterstück, zu klein beim Volleyball, zu forsch in der Klasse und zu dumm für Mathe und für das Gymnasium. An sich zu laut und so wurde ich still. Wie wahrscheinlich viele Mädchen und Jungs da draußen.
Ein stärkeres Selbstwertgefühl zu bekommen, das kann man lernen, versprochen. Wir müssen nicht auf jedem Tisch tanzen und als Introvertierte anders werden. Wir mögen uns mehr, wenn wir ein paar Kleinigkeiten verändern. Ich zeige Dir hier meine Lieblingsübung dazu. Hast Du eine beste Freundin, einen besten Freund? Wenn diese (ich habe eine beste Freundin) in einer Situation stecken würde, in der Du gerade bist und für die Du Dich verunglimpfst - was würdest Du sagen, denken und fühlen? Würdest Du sie anschnauzen und noch weiter runterputzen als Dein Chef das eh gerade getan hat und Dein innerer Kritiker jetzt mit Dir macht? Wohl eher nicht!Du hättest Verständnis und Mitgefühl. Mit dieser Übung trainierst Du dieses Mitgefühl für Dich.
Wenn wir uns mögen, dann setzen wir damit die Basis für ein gutes Leben. Dann mögen Dich auch andere. Wenn wir privat und beruflich sicherer auftreten und uns mehr zutrauen, bemerken das auch andere. Wer sich selbst schätzt, wird auch von anderen geschätzt, so verrückt das klingen mag. In meiner Arbeit, da geht es immer um die Eigenliebe - und ein guter Selbstwert, der gehört dazu.
Eine schöne Affirmation (von den Engel-Karten von Diana Cooper): Ich bin ein selbstbewusster, wertvoller Mensch. Du kannst Dir das immer wieder sagen, zum Beispiel jedes Mal beim Händewaschen. (Wenn Du das nicht glauben kannst, dann habe ich einen großartigen Vorschlag von Jens Corssen: Es ist schön, dass es mich gibt.)
Was auch gut hilft, um selbstbewusster zu werden? Zum Beispiel Hypnose und geführte Meditationen - hier gibt's ein Video dazu. Alles, was Du für ein starkes Selbstbewusstsein, und damit auch ein besseres Selbstwertgefühl so brauchst, das hast Du bereits in Dir. Mit der Hilfe von einer geführten Meditation, die Du möglichst regelmäßig machst, kannst Du schon richtig viel bewirken.
Ich bin froh, dass es Dich gibt, auch wenn ich Dich noch nicht kenne.
Herzlichst, Sandra
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