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Warum Eigenliebe wirklich zählt

Selbstliebe ist ein Wort, mit dem gerade um sich geworfen wird. Viele Menschen schreiben und reden darüber. Oft wird richtig Druck aufgebaut. Ohne Selbstliebe sei man nicht liebenswert und ähnliche Dinge. Es wird aufgerufen, die Selbstliebe zum Selbstoptimierungswahn ausufern zu lassen, Perfektionismus zu düngen und so das Kreisen um sich selbst blühen zu lassen. Es wird vergessen, dass Eigenliebe Blüten des Wahren, Schönen und Guten in sich birgt. Dass sie alles andere als oberflächlich ist. Sie ist der Kern meiner Arbeit.

 

"Selbstsucht und Selbstliebe sind weit davon entfernt, identisch zu sein; in Wirklichkeit sind sie Gegensätze."

Erich Fromm

 

Das höre ich oft, dass Selbstliebe eingebildet, arrogant und überhaupt nicht erstrebenswert sei, irgendwie der Selbstsucht näher käme. Komisch, dass man in unserer Gesellschaft - also dem, was in sozialen und öffentlichen Medien davon zu sehen ist - scheinbar großen Wert darauf legt, so zu wirken, als fände man sich toll.

 

In meine Praxis kommen allerdings viele Frauen, für die es schon überheblich wirkt, wenn sie sagen, dass sie sich gut finden. Gar lieben. Sich okay zu finden ist meistens okay. Manchmal noch nicht einmal das.

Psychologen sprechen bisweilen von der "narzisstischen Gesellschaft", mir begegnet das glatte Gegenteil. Jene, die sich "nicht gut genug" finden, die dadurch mannigfaltigen Problemen gegenüberstehen. Sie finden sich in co-abhängigen, toxischen Beziehungen und haben es beruflich oft schwer (besonders als Selbstständige und Unternehmer). Viele von ihnen sind unzufrieden. Manche wissen gar nicht, warum.

 

Ihnen möchte ich helfen, ihr Leben und sich selbst zu lieben. Wenn Du so ein Typ bist, dann wäre das wohl was mit uns beiden.

In den USA spricht man (Psychologen) bereits vom Mangel an Selbstliebe als Störung, selflove deficit disorder. Die Folgen sind in Arbeit, Beziehungen, Freundschaften, Familie. Überall stößt man auf die selben Muster. Erlaube Dir, Dich selbst zu lieben. Erlaube Dir, das ändern zu wollen, wenn es nicht so ist. Ich sehe Dich.

 

Sei herzlich umarmt, Sandra

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